RECYCLING MEDEA

A film by Asteris Kutulas • Music by Mikis Theodorakis • Choreography by Renato Zanella
cfp award

Maria Kousouni

Maria Kousouni wurde in Athen geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der D. Grigoriadou Professional Dance School, wo sie nach der Waganowa-Methode unterrichtet wurde. Von 1999 bis 2004 war Maria Kousouni Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper. 2004 holte John Neumeier sie an das Hamburg Ballett. 2006 kehrte sie nach Griechenland zurück und wurde Primaballerina beim Griechischen Nationalballett. Ihr breites Repertoire umfasst solche Hauptrollen wie die der Julia in John Crankos „Romeo und Julia“, die der Phrygia in „Spartakus“, in Renato Zanellas „Bolero“, die der Nijinska in „Nijinsky“ und die der „Audrey“ in John Neumeiers „Wie es Euch gefällt“. Maria Kousouni war u.a. zu sehen in Ballettchoreographien von Natalya Makarova, Lorca Massine, Irek Muchamedov und George Balanchine. Beim Festival of the Aegean trat sie auf in William Forsythes’s „Slingerland“, und Renato Zanella kreierte für sie die Rolle der „Medea“ in seiner Ballettchoreographie zur gleichnamigen Opernmusik von Mikis Theodorakis.

Aus einer Kritik des Films „Recycling Medea“:
… Es ist eine gewaltige, eine hinreißende Musik. Kutulas zeigt, wie sich die Tänzer schminken, zeigt den Choreographen, wie er mit den Tänzern arbeitet und wie er seine Intentionen erläutert. Die Musik trägt den Film, wirbelt ihn in virtuelle Höhen und Tiefen. Und, ich scheue mich nicht zu sagen, auch die Schultern der Primaballerina Maria Kousouni tragen den Film. Es sind Schultern von unglaublicher Kraft, Militanz und Verletzbarkeit, Schultern von großem Glanz. Sie symbolisieren die Abgründe des Medea-Mythos und die Wucht, die leidenschaftliche Frauen in die Waagschale zu werfen haben. Das muss man gesehen haben.
Kopkas Tagebuch, Movie Star, 19.1.2014
kopkastagebuch.wordpress.com

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  • foto © Stefanos Kyriakopoulos